Nach 305 Tagen der Ungewissheit erstrahlt unser Waldbad wieder in neuem Glanz
Am 24. Mai war es endlich soweit: Das Waldbad öffnete nach einer gewaltigen ehrenamtlichen Arbeitsleistung wieder seine Pforten. Was vor über 300 Tagen noch als unmöglich galt, wurde durch den unermüdlichen Einsatz des Fördervereins Waldbad zur Realität. Rund 1000 Besucher feierten mit uns diesen besonderen Tag und zeigten, wie sehr das Waldbad in den Herzen der Waldkraiburger verankert ist.

Ein Tag voller Leben und Freude
Von der ersten Minute an war das Bad erfüllt von fröhlichem Treiben. Trotz der etwas kühlen Temperaturen ließen es sich etliche mutige Vereinsmitglieder und Besucher nicht nehmen, gleich nach den Eröffnungsreden zum Anschwimmen ins Sportbecken zu springen. Am Kiosk bildete sich ständig eine Schlange – alle wollten endlich wieder die legendären Freibad-Pommes probieren. Der neue Sandstrand mit seinen Paletten-Liegen erwies sich bereits als echter Publikumsmagnet.
Das neue Rasen-Schachspiel wurde den ganzen Tag über begeistert genutzt, während sich an der Aperol Spritzbar bis in den späten Nachmittag hinein Gäste versammelten. Besonders die jüngeren Besucher hatten ihren Spaß: Viele Kinder ließen sich bei Sabine Hausberger bunte Sprüh-Tattoos machen, und das neue Nichtschwimmerbecken sorgte für strahlende Gesichter.
Emotionale Reden und verdiente Anerkennung
Neben Hans Glatt, dem Vorsitzenden des Fördervereins, sprachen Bürgermeister Robert Pötzsch, Stadtwerke-Chef Herbert Lechner, Landtagsabgeordneter Sascha Schnürer und Kai Röpke als Sprecher des Förderverein-Steuerkreises.
Kai Röpke ließ in seiner eindringlichen Rede die vergangenen 10 Monate Revue passieren und erzählte von der „Wiederauferstehung“ des Waldbades – einem Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Das Projekt sei ein Langstreckensprint gewesen, „dessen Zielfahne wir heute sehen“. Der Landtagsabgeordnete Sascha Schnürer überreichte Kai Röpke, stellvertretend für alle Helfer, das Protokoll-Geschenk des Bayerischen Landtags.
Die gesamte Rede finden Sie im Beitrag „Eröffnungsrede“.
Gemeinschaftsleistung macht’s möglich
Die Zahlen sprechen für sich: 120 Helfer statt der erwarteten 70 leisteten schon am ersten Sanierungstag 700 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Von Februar bis zum Eröffnungstag waren die Helfer nicht nur am Wochenende, sondern viele auch an den Werktagen zum Arbeiten im Bad. Koordiniert wurde das Projekt von Bernd Wegmann, unterstützt vom engagierten Steuerkreis mit Martina Arnusch-Haselwarter, Astrid Hoffmann, Carina Hoffmann, Gabi Röpke, Jan Hoffmann und Kai Röpke.
Die Finanzierung stemmen nicht nur 22 großzügige Spender und Sponsoren aus der Wirtschaft, sondern auch Rentner, Studenten, Familien und Vereine brachten sich nach ihren Möglichkeiten ein.
Buntes Rahmenprogramm begeistert
Die Egerländer Blaskapelle sorgte für die passende musikalische Untermalung, während der TSC Waldkraiburg und Alexandras Trainingsplatzerl mit Tanz-Vorführungen und Mitmach-Tanzen das Publikum begeisterte. Der VFL bot die Abnahme von Sportabzeichen an, und überall herrschte ein ständiges, fröhliches Kommen und Gehen.
Unsere Besucher nahmen begeistert die restaurierten Spielgeräte, den weitläufigen parkähnlichen Liegebereich und den Volleyballplatz in Augenschein. Das neue Angebot kann sich wirklich sehen lassen!

Ein neues Kapitel beginnt
Mit der Übergabe des Betriebs an die Stadtwerke beginnt ein neues Kapitel für das Waldbad. Doch das Engagement des Fördervereins geht weiter – ehrenamtliche Helfer werden die Stadtwerke auch künftig unterstützen.
Unser Versprechen an Sie
„Unser größter Wunsch ist es, dass das Waldbad wieder mit Leben gefüllt wird, mit fröhlichem Kinderlachen, mit Begegnung, Bewegung, Erfrischung und unvergesslichen Sommertagen“, fasste Kai Röpke die Hoffnungen aller Beteiligten zusammen.
Das Waldbad steht wieder für das, was es immer war: Erholung, Gemeinschaft und pure Lebensfreude. Wir freuen uns auf viele weitere wunderbare Tage mit Ihnen in unserem wiedererstandenen Waldbad-Paradies!