Der Förderverein Waldbad hat am Samstag, den 8. Februar, die erste große Instandsetzungsmaßnahme für das Waldbad gestartet. Mit 30 freiwilligen Helferinnen und Helfern hatte der Förderverein ursprünglich gerechnet. Über 120 waren gekommen, um das Gelände von Unkraut zu befreien, groben Schmutz zu entfernen und einen neuen Zugang zu den Becken zu schaffen. Damit legte der Verein den Grundstein für eine erfolgreiche Wiedereröffnung des Waldbads in der bevorstehenden Sommersaison.

Ab 9 Uhr ging es los – bei kaltem, aber trockenem Wetter packten die Helfer tatkräftig an. Insbesondere im großen Schwimmerbecken hatte sich zahlreiches Laub angesammelt. Neben der Reinigung der Wege und der Freilegung von Beckenrandbereichen wurde ein neuer Zugang zu den Schwimmbecken angelegt. Ziel war es, das Gelände für die kommenden Arbeiten vorzubereiten, die in den nächsten Wochen folgen sollen. „Es fühlt sich gut an, nach all der Planungsarbeit endlich praktisch tätig zu werden“, so Kai Röpke vom Förderverein Waldbad. Etliche Wagenladungen Laub, Schnittgut und Abfall wurden im Wertstoffhof entsorgt
Nach all den Monaten theoretischer Arbeiten, Gesprächen mit Spendern, Lieferanten, der Stadt und den Stadtwerken ging es nun das erstemal an praktische Arbeiten. Aus dem Konzept wurde konkretes Handeln und alle Teilnehmer am ersten „Ramadama“ im Waldbad waren sich einig: es sieht gut aus für unser Waldbad.
„Die Beteiligung am heutigen Tag zeigt, wie viel Herzblut in diesem Projekt steckt. Es ist klar: Wenn alle Helfer weiterhin mit diesem Engagement dabei sind, wird das Waldbad pünktlich zur Saisoneröffnung fertig sein“, so Bernd Wegmann, Leiter der Helfergruppen.

Das langfristige Ziel des Vereins ist es, das Waldbad als Erholungsort für die Bürger von Waldkraiburg für etliche Jahre zurückzubringen. Die Instandsetzung erfolgt in mehreren Phasen. In den kommenden Wochen stehen die Sanierung des Schwimmerbeckens sowie der Umbau des Sprungbeckens zum Nichtschwimmerbecken an. Auch die Badewassertechnik wird erneuert, um den Betrieb langfristig sicherzustellen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherheit: Der Sprungturm wird gegen unbefugten Zutritt gesichert, um Unfälle zu vermeiden. Zudem sind umfangreiche Fliesenarbeiten und Reparaturen in den Becken erforderlich, um Verletzungsgefahren auszuschließen.
Neben den handwerklichen Maßnahmen ist auch die finanzielle Seite des Projekts von großer Bedeutung. Der Förderverein hat einen detaillierten Finanzplan erstellt und setzt auf Spenden und Sponsoren, um das Vorhaben zu realisieren. „Jeder Beitrag zählt“, betont Martina Arnusch Haselwarter, zweite Vorsitzende des Vereins. Sie stand mit einigen Vorstandsmitgliedern am Infostand in der Stadt, den der Förderverein muss nicht nur die Arbeiten im Bad stemmen, sondern auch noch etliche Spendengelder sammeln.

Der Förderverein freut sich über jede helfende Hand und ruft alle interessierten Bürger dazu auf, sich an den kommenden Aktionen zu beteiligen. „Gemeinsam schaffen wir es, das Waldbad wieder zu einem beliebten Treffpunkt für alle Generationen zu machen“, so die Organisatoren.
Der Tag hat schon mal gezeigt, was mit ehrenamtlichen Engagement möglich ist, wenn viele an einem Strang ziehen.
Interessierte können sich für die kommenden Arbeitseinsätze direkt auf der Website des Fördervereins anmelden: Helfer. Dort finden sich auch detaillierte Informationen für Spender und zum Konzept des Minimalbetriebs im Bad.


Liebe Helferinnen und Helfer, Ihr dürft stolz auf Euch sein. Wir haben gleich beim ersten Arbeitseinsatz sehr viel geschafft!